Paradies is a feeling not a place...
wenn man nach Costa Rica kommt, kommen feeling und place zusammen :-) !
***
"Ich genieße die vielen guten Gefühle, die hier in CR entstehen!
Viel hat das mit der Schönheit der Natur zu tun.
Du gehst denselben Weg und siehst ihn jedesmal anders, du siehst ein neues Detail oder dasselbe Detail von einer anderen Seite.
Wir sollten Dinge& Probleme die uns beschäftigen so angehen...
von verschieden Seiten aus betrachten, von einer anderen Seite besehen.
Das entspricht der Umkehrstellung im Yoga
(Handstand, Kopfstand, Schulterstand).
Farbenpracht und Details, Sonnenlicht und Schatten, Ebbe und Flut,
verdeckter Untergrund.
Es lohnt sich immer wieder loszugehen!!!"
***
Zeit und Umstände erlauben es wieder für 3 Monate auf der Osa Island zu volontieren und im Paradies zu sein. Same time, same place- wunderbar!!!
Diesmal kenne ich mich ja schon aus und anstatt umständlicher Busfahrten geht mein Flieger Marke Propeller direkt von San Jose nach Puerto Jimenez und das in nur 40 Minuten. So kann "Reisen"also auch sein :-) !
Beim ersten Rundgang erschrecke ich erst mal vor dem Gekrächze der Papageien...ach, die gabs ja auch noch...!
Das Wiedersehen mit meinen "Kollegen" ist eine große Freude und das Wiedersehen mit den Gruppen eine ebenso große Überraschung!
Natürlich rechnet keiner damit, mich wiederzusehen.
Die Yogagruppen sind meist Wiederholungtäter, nur dass dieses Jahr neue Gruppen dazu kommen. Bocasombrero ist über die gesamte Zeit voll ausgebucht, lediglich 2 Wochen bleiben mir zwischendrin zum Herumreisen.
Neben den Gruppen , die im Reisebericht 2014 bereits erwähnt und belinkt sind kommen diesmal neu dazu:
Philadelia, Fishtown www.isyogastudio.com mit Chae
Massachusettes, Marblehead www.jaishreeyoga.com mit Jaishree, die Bhaktiyogis
New York, Mantauk www.ashtangamantauk.com mit Christine
Vermont, Burlington www.laughingriveryoga.com mit Sofi & Emily
NY, Brooklyn www.jakobkyleyoga.com und www.thenycyogini.com mit Patricia
Endlich wieder die geliebte alltägliche Routine oder auch
und täglich grüßt das Murmeltier...
wobei hier die Murmeltiere eher Lapas (Papageien) und Kongos (Brüllaffen) sind....
um 5 / 6 Uhr aufstehen, 3 Std. Yoga, gemütlich frühstücken bei reichem Buffet,
Küchendienst mit meinen Tico Freunden (sprich spanisch reden und das Mittagessen vorbereiten), ab 16 Uhr wieder 2-3 Std. Yoga und abends ebenso reiches Buffet.
Definitiv willst du den Tag über mindestens 5x duschen weil es so heiss ist!
Du hast viel Zeit zu lesen (die Bildung ruft) und Mitternacht ist spätestens um
21 Uhr, dunkel ist es bereits ab 18 Uhr!
Englischer Yogaunterricht von meinereiner fällt diesmal gänzlich aus, da keine Hausgäste sondern nur Gruppen logieren.
In der ersten Woche treffe ich gleich mal mit denselben Mädel des Vorjahres die erste und einzige Schildkröte beim Eierablegen, die es dieses Jahr zu sehen gibt.
Same time, same place, same people!
Und Babyschildkröten schlüpfen auch wieder zur selben Zeit am selben Ort wie im Vorjahr. Nur diesmal verpasse ich sie,- aber dieses Phänomen an sich ist faszinierend.
Der Yoga ist abwechslungsreich, wobei doch tatsächlich diesselben neuen Übungen bei fast allen Gruppen auftauchen.
So weiß der Euroyogi was es bei den Amiyogis Neues gibt :-) !
Die Dynamik der Gruppen ist sehr unterschiedlich und auch die Gruppengröße variiert. Definitiv ist es wunderbar, überall ein gern gesehener Gast zu sein.
Nach 4 Wochen starte ich bereits den Ersten meiner 2 Ausflüge Richtung Dominical/Portasol. Dominical ist ein Surferparadies mit täglich romantischem Sonnenuntergang und in Portasol treffe ich Doris, eine deutsche Yogalehrerin, die sehr individuelle Retreats in dieser wunderschönen Umgebung veranstaltet.
Wir kennen uns bereits aus Spanien( Casa Morisco) und haben nun hier eine echt schöne Zeit zusammen. Danke Doris für unsere Treffen in Portasol, die Drake Bay, die Cascada (www.cascadaverde.org bei Uvita) und dich! Hoffentlich wachsen die Bäumchen in deinem Dschungelgarten :-)))) und grüße die Blattschneiderameisen, sie sollen ihre Beisszangen gefälligst davon weg lassen, der Dschungel ist groß genug...
Im Gegensatz zu unserem Bocasombreo Beach, der südlich zum Corcovado Nationalpark liegt und ideale Bedingungen für Surfer hat, liegt die Drake Bay nördlich vom Corcovado NP und bietet reihenweise schöne Sandstrände.
Von hier aus kann man entweder 26-30 Strände 9h entlang wandern bis zum Eingang des NP´s oder einfach mit dem Boot hinfahren.
Vorgelagert der Drake Bay liegt Cano Island, eine Marineparkinsel, die dem Taucher und Schnorchler definitv ein "klein Galapagos" bietet.
Wunderschön und sehr empfehlenswert!
Erwähnenswert sind definitiv noch Kajaken in den reichen Mangrovenwälder des Golfo dulce bei Puerto Jimenez mit seinen vielen Vögeln und den Einen und allerbesten Matapalo Tree zu besteigen. Matapalos sind Würgefeigen, die einen Baum umwurzeln um mit den Jahren dessen Platz einzunehmen.
Hiervon gibt es einen ca. 40m Hohen, der gesichert bestiegen werden kann.
Die Wurzeln sind wunderbar um barfuss hinaufzuklettern.
Runter ist man dann wesentlich schneller, nämlich mit einem Sprung ins Freie. EinTraum !!!
Die Tiersensation ist dieses Jahr der Common Potoo, ein Nachtvogel,
der sich zum Brüten einen Brutplatz aussucht, der an sich zwar auffällig aber doch gut getarnt ist :-) !
Sogar die Ticos ( Einwohner Costa Ricas sind Ticos& Ticas und keine Costaricaner!) waren absolut angetan und begeistert von diesem sichtbaren Ereignis.
Das Pärchen sucht sich einen Brutplatz und brütet zunächst das Ei unterm Gefieder aus, unter dem dann auch der Jungvogel noch eine ganze Zeit lang verbringt, bis er alt (& dick :-)) genug ist, genauso wie Mama und Papa, in die Luft zu schauen und so zu tun, als sei er nicht da. Ein echt tolles Naturschauspiel!
Das verpasste Tierfoto dieses Jahres ist unser Meditationsbizotte ( Nasenbär)!
In tiefster Meditation auf dem Yogadeck weist uns die Yogalehrerin an, den Kopf nun ganz langsam nach links zu drehen und ebenso langsam die Augen zu öffnen.
Da läuft er, der große dicke stattliche Nasenbär, direkt und in aller Ruhe auf unser Yogadeck zu. Soooo nah, sooo schön!!!
Und die Lapas, mandelknackend über dir in der Hängematte,
ein Mandelschalenhagel gaaaaanz allein für dich !
Da kommt einem schon mal der Gedanke, an so einer wundervoll roten langen Schwanzfeder zu ziehen...! Oder zumindest verbindet man sich mental mit dem Vogel: "Na komm schon..., lass einfach Eine fallen...".
Aber der Lapa pfeift bzw. krächzt dir was und behagelt dich weiter mit Mandelschalen. Schliesslich ist er ja kein Pfau, der sich jährlich mausert!
Mmmmmhhh!
Was ich gerne mal möchte???
Lapas erfolgreich beim Fliegen fotografieren!
Die Lapasana gibts auch noch nicht....
Ich muss wohl wiederkommen :-) !